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Leonie: ein Mädel voller Elan und Begeisterung


Es ist schon noch ungewöhnlich, wenn ein Mädchen ihre berufliche Karriere in einer Männerdomäne startet – besonders bei Installateuren sind junge Frauen noch eher selten anzutreffen. Ausnahmen bestätigen die Regel und beim Gebäude- & Installationsspezialisten Waser aus Inzersdorf hat die Ausnahme einen Namen: Leonie Antensteiner! Ein Interview mit der sympathischen Junginstallateurin verrät mehr über ihre Motivation und persönlichen Ziele.


Wer oder was hat Dich zur Lehre als Installations- & Gebäudetechnikerin

gebracht?

Leonie: „Eigentlich wollte ich unbedingt Konditorin werden, aber im letzten Moment wurde daraus leider nichts und ich wusste nicht so richtig, was ich dann machen sollte. Mein Papa (Cornelius Antensteiner: Standortleiter bei Waser in Hinterstoder) meinte eher aus Spaß, dass bei Waser immer gute Leute gesucht werden. Gesagt, getan und nach den Schnuppertagen bei Waser habe ich gewusst, dass ich das unbedingt machen möchte. Ich war ja mit meinem Papa früher schon auf den Baustellen unterwegs und das hat mich immer begeistert.“

Was fasziniert Dich an Deinem Lehrberuf am meisten?

Leonie: „Das Team, die Kollegen mit denen ich zusammenarbeiten darf – es gibt keinen in meinem Umfeld, der bei der Arbeit keinen Spaß hat. Das ist ansteckend.“

Wie ist es als einziges Mädchen bzw. junge Frau unter Deinen männlichen Kollegen?

Leonie: „Am Anfang dachte ich, dass ich mit Vorurteilen konfrontiert werde. Jetzt nach ein paar Wochen muss ich sagen, dass es überhaupt nicht schlimm ist. Ich werde von meinen Kollegen respektiert. Es ist eher so, dass es sehr positiv aufgenommen wird, dass ein Mädchen einen eher männlichen Beruf lernen möchte.“

Wie reagieren Kunden darauf, dass ein Mädchen als Installateurin auf der Baustelle „ihre Frau“ stellt?

Leonie: „Das ist tatsächlich noch etwas schwieriger und manch ältere Leute meinen halt, dass ich als Mädel nicht wirklich etwas auf der Baustelle verloren habe oder dass es ja auch kein Beruf für Frauen ist. Da gibt es schon noch Vorurteile – ist mir aber völlig egal und geht bei einem Ohr rein und beim anderen wieder raus.“

Hast Du schon eine Idee davon, wie Deine Karriere nach der Lehre weitergeht – eventuell auch eine Meisterin der Elemente?

Leonie: „Auf jeden Fall – wenn irgendwie möglich will ich unbedingt die Meisterprüfung ablegen. Was nachher kommt weiß ich noch nicht ganz genau aber ich nehme mir vor in dieser Branche richtig Karriere zu machen. Vor allem möchte ich allen Skeptikern zeigen, wozu eine Frau in diesem Beruf fähig ist!

Was machst Du so in Deiner Freizeit

Leonie: „Am liebsten verbringe ich meine freie Zeit mit meinen Freunden. Aber der Start der Lehre ist anstrengend und ehrlich gesagt schlafe ich mich derzeit am liebsten ausgiebig aus. Klar – ich als Hinterstoderin bin natürlich im Winter oft genug auf den Skiern – meistens mit meinen Eltern.

Kontakt und Infos zur Lehre: Ing. Dietmar Waser GmbH Industriestraße 14

4565 Inzersdorf +43 (0)7582 612 11 f.waser@waser.at www.waser.at/lehre


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